Ex-RNLI ARUN Class Lifeboat "Janne Malen"

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1971 führte die RNLI mit dem Typ „Arun“ die ersten selbstkonstruierten „Fast Lifeboats“ ein. In der Testphase wurden Boote mit Holz-. Stahl- und Verbundmaterialrümpfen und verschiedenen Aufbaudesigns gebaut. Letztlich entschied man sich für den Rumpf aus Verbundstoff mit Aluminiumaufbau. Auffallend war die „Cutdown Sheerline“, das bogenförmige Absenken des Decks, um die Bergung Verunglückter zu erleichtern. Das Design erhielt einen Preis.

Insgesamt wurden bis 1998 46 Einheiten gebaut. Der Typ bewährte sich so gut, dass viele Einheiten nach ihrer Ausmusterung von ausländischen Gesellschaften übernommen wurden oder teilweise nachgebaut wurden.

„Janne Malen“ diente von 1984 bis 1998 als 52-29 „The Joseph Rothwell Sykes and Hilda M.“ in Stromness, kam mit einer kurzen Unterbrechung bis 2002 zur Relief Fleet (Reserveflotte) und wurde anschließend nach Finnland verkauft. Dort bekam sie den Namen „Janne Malen“ und wurde der Station Uusikaupunki zugeteilt. Da Schwedisch die zweite Amtssprache in Finnland ist, führt sie an einer Seite die Markierung „Meripelastus“ und auf der anderen „Sjöräddningen“.


Zum Modell:

Das Modell entstand nach einem RNLI Originalplan der Arun Class als 52-36 „Roy and Barbara Harding“ als Spantbau. Nach einem Brandschaden wurde es dem finnischen Vorbild entsprechend restauriert.



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